Anlage- und Vermögensberater/in
In der heutigen Zeit wird private Vermögensbildung immer wichtiger. Für immer mehr Haushalte ist es von Bedeutung Geld in entsprechender Risikoneigung gewinnbringend anzulegen. Viele legen sich hiermit einen Grundstein für das Alter. Denn in Zeiten leerer Rentenkassen spielt die private Ergänzung zur gesetzlichen Rente eine immer wichtigere Rolle. Viele Privatkunden sind allerdings mit einer effektiven Geldanlage überfordert und benötigen hierzu professionelle Beratung. Gerade Versicherungen und Banken helfen hier meist nicht wirklich weiter. Diese sind hauptsächlich auf den eigenen Vorteil und Gewinn orientiert. Gerade hier greifen Anlage- und Vermögensberater/in ein. Der Markt für neutrale Privatkundenberater ist groß, denn es fehlen professionelle Fachleute. Eine Aus- beziehungsweise Weiterbildung zum Anlage- und Vermögensberater und zu Anlage- und Vermögensberaterin ist eine Ausbildung mit Zukunftsperspektive. Diese Ausbildung kann Beispielsweise als Lehrgang an einer Fernschule erworben werden und ist ideal für Quer- oder Seiteneinsteiger, welche einen qualifizierten Zugang in diese Branche suchen. Die Ausbildung zum Anlage- und Vermögensberater, zur Anlage- und Vermögensberaterin ist aber auch der professionelle Einstieg in die freie Handelsvertreter-Tätigkeit.
Um diesen Lehrgang absolvieren zu können, sind eine anerkannte Berufsausbildung und eine mindestens einjährige Berufspraxis oder auch ein wirtschaftsbezogener Schulabschluss sowie eine mindestens eineinhalbjährige Berufspraxis oder aber eine mindestens zweijährige Berufspraxis in einem einschlägigen Bereich erforderlich.
Der Kurs vermittelt Grundwissen speziell auf die Beratung von Privatanlegern. Hierbei lernen Kursteilnehmer die privaten Haushalte in Geld- und Vermögensfragen zu beraten, die finanzielle Situation der privaten Haushalte zu analysieren sowie dem Kunden daraufhin ein individuelles Angebot zu unterbreiten. Das Ergebnis der Arbeit ist es, den Privatkunden durch sein Vermögen ausreichend abzusichern und sicherzustellen, dass sich dieses optimal vermehrt.
Die Regelstudienzeit durch ein Fernstudium dauert 15 Monate und das bei einem wöchentlichen Aufwand von etwa acht Stunden. Diese Regelstudienzeit kann bei Bedarf verlängert oder verkürzt werden.
Der Lernstoff vermittelt vor allem die Arbeitsmethodik, Grundlagen der Betriebs- und Volkswirtschaft, Steuern, Recht, Versicherungsprodukte für private Haushalte, Immobilien und Bausparen sowie Kundenberatung und Arbeitsorganisation.
Zur Aufgabe eines Anlage- und Vermögensberaters, einer Anlage- und Vermögensberaterin gehört auch, aus der Vielzahl der Dienstleistungen, dem komplexen Steuerrecht und der aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten das richtige für den Kunden heraus zu finden. Gut strukturierte Vermögensberater verfügen über das entsprechende Know-how im Bereich Anlageberatung, sowie auch Versicherung und Immobilien. Sie können aber auch auf das Wissen von Steuerberatern, Treuhänder und Rechtsanwälten zurückgreifen. Normalerweise haben Anlage- und Vermögensberater keine eigenen Produkte, welche sie an den Kunden weiterempfehlen. Die Kundenberatung erfolgt immer individuell und auf die jeweiligen Bedürfnisse des Kunden abgestimmt.
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