Die Arbeitswelt hat sich in den letzten 20 Jahren erheblich verändert. Das gilt sowohl in Hinblick auf die Berufsfelder als auch die Arbeitsumgebung. Mehr und mehr macht sich die Digitalisierung der Arbeitswelt auch in kleineren Betrieben bemerkbar, die bisher noch an ein traditionelles Umfeld gewöhnt waren. Das bedeutet auch für Jobbewerber neue Bedingungen bei der Arbeitssuche.
Frühzeitig absichern
Mit dem Start in den ersten Job oder den Wechsel des bisherigen Arbeitsplatz stellt sich auch die Frage, ob die klassische gesetzliche Krankenversicherung für Angestellte wirklich immer noch zeitgemäß ist. Heutzutage bieten sogar Premiumversicherer moderne, leistungsstarke und günstige PKV-Tarife für Arbeitnehmer an. Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung bietet die PKV für Angestellte bessere Leistungen und niedrigere Kosten.
Der Grund? Während die gesetzliche Krankenversicherung verpflichtet ist, auch Arbeitslose und kinderreiche Familien aufzunehmen, versichert eine private Krankenversicherung nur gutverdienende, berufstätige Selbstständige und Angestellte. Auf diese Weise gibt es im Vergleich mehr Beitragszahler bei weniger Versicherungsleistungen. Dies wirkt sich positiv auf die Beiträge aus, gleichzeitig ist der Versicherer imstande, dem Einzelnen wesentlich bessere PKV-Tarifleistungen anzubieten.
Gleichzeitig kann man sich über die gesamte Versicherungsdauer auf gleichbleibende Versicherungsleistungen verlassen, da Altersrückstellungen gebildet werden. Die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung sind dagegen in den vergangenen Jahren ständig weiter eingeschränkt worden. Je früher man in die PKV wechselt, umso mehr kann man sparen.
Neue Jobprofile gesucht
Als junger Berufsstarter wird man mit den neusten Branchen und den digitalen Berufsfeldern vertraut sein und es leicht haben, einen passenden Job im aktuellen Arbeitsangebot zu finden. Für Berufswechsler und Quereinsteiger ist es dagegen ein wenig schwieriger, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden. Wir müssen uns aber darauf einstellen, wir leben im Zeitalter der Digitalisierung – die Berufswelt ist in vielen Bereichen schon digital. Sowohl das gesuchte Arbeitnehmerprofil als auch die Anforderungen haben sich geändert.
Dies erfordert vom Jobsuchenden oft einige Eigeninitiative und Anstrengungen, zum Beispiel Fortbildungsmaßnahmen, bietet aber langfristig auch deutliche Vorteile. Neue Berufsfelder bieten Jobs und Chancen, die noch vor wenigen Jahren undenkbar waren. Das Schlagwort Arbeiten 4.0 macht die Runde und definiert Ziele und Rahmenbedingungen der neuen Arbeitswelt.
Jährlich erblicken völlig neue Berufe das Licht und helfen Jobsuchenden, in spezialisierten Nischen Arbeit zu finden. Behörden wie zum Beispiel das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport melden: Neue Social-Media-Manager nehmen ihre Arbeit auf. Digitalisierung und innovative Berufe haben längst Einzug in alle Bereiche der Arbeitswelt gehalten. Wer flexibel und clever ist, hat gute Chancen, fündig zu werden.
Tipps für Quereinsteiger
Wie gesagt, ein hohes Maß an Flexibilität ist gefragt, wenn man erfolgreich neue Herausforderungen sucht. Zunächst ist es empfehlenswert, sich online einen Überblick über die neuen Berufsfelder zu verschaffen. In Zeiten des Home-Office ist der Bedarf an Online-Unis in die Höhe geschossen. Dies erzeugte eine große Nachfrage an E-Learning Konzeptern, welche Lerninhalte digital aufbereiten. Auf der anderen Seite stieg natürlich auch der Bedarf an Online Lehrern.
Viele Unternehmen suchen verstärkt nach einem Virtuellen Assistent (VA) zur Erledigung von ehemaligen Aufgaben der Sekretärin oder des Assistenten. Spezialisiert auf Suchmaschinenwerbung ist der SEA Manager, ein neues Feld im Bereich des Online Marketing Manager SEO. Aber schon mal von einem Feel Good Manager gehört? Den gibt es wirklich, und er kümmert sich um das Wohlbefinden der Mitarbeiter und die Organisation von Catering, Sport und Events. Wer ein Studium der Psychologie, BWL oder Coaching-Erfahrungen vorweisen kann, ist in diesem brandneuen Beruf vielleicht gut aufgehoben.