Bei der Suche nach einem guten Arbeitsplatz stellt sich immer wieder die Frage nach Initiativbewerbungen: Während einige Arbeitssuchende sich ausschließlich auf konkrete Stellenausschreibungen bewerben, versuchen es andere mit Initiativbewerbungen – in der Hoffnung, dass diese Eigenständigkeit zum Ziel führt oder dass zufällig zum entsprechenden Zeitpunkt eine geeignete Stelle frei ist.
Keine direkte Konkurrenz
Initiativbewerbungen bieten trotz der ungewissen Aussichten und der geringeren Erfolgsrate einige Vorteile. Es beginnt damit, dass der Bewerber nicht in unmittelbarer Konkurrenz zu Mitbewerbern steht, sondern durch seine Bewerbung ein Alleinstellungsmerkmal für sich schafft.
Hinzu kommt, dass der Zufall gar nicht einmal so selten eine wichtige Rolle spielt: Gerade zum Zeitpunkt einer Initiativbewerbung wird eine Stelle im Unternehmen frei – und die kann der Bewerber nun eventuell gewinnen. Diverse Betriebe schreiben viele ihrer Stellen nicht explizit aus, da sie sich die Kosten sparen wollen, und besetzen entweder intern oder durch den Einsatz von Personalagenturen. Kommt hier zum richtigen Zeitpunkt eine Initiativbewerbung an, erzielt der Absender für sich einen deutlichen Vorteil.
Es wird Initiative gezeigt
Ein weiterer Aspekt, der für diese Art der Bewerbung spricht, ist die Eigeninitiative, die damit gezeigt wird. Viele Arbeitgeber nehmen es positiv auf, wenn sie Bewerbungen aus eigenem Antrieb erhalten, und ziehen daraus entsprechende Rückschlüsse auf den Bewerber. Wenn aus der Bewerbung zusätzlich noch hervorgeht, dass der Bewerber sich umfassend über das Unternehmen informiert hat, erhöhen sich die Chancen weiter – der Bewerber demonstriert damit sein Interesse und sein Engagement.
Mehr Spielraum bei der Bewerbung
Wenn eine Bewerbung sich nicht auf eine konkrete Ausschreibung bezieht, verfügt der Absender über einen größeren Spielraum sowohl bei der Gestaltung der Bewerbung als auch – zumindest bei einigen Tätigkeiten – bei der Darstellung seiner Kompetenzen, Erfahrungen und Interessen. Die Bewerbung muss sich nicht strikt an eventuelle Anforderungen einer Ausschreibung halten, sondern der Bewerber kann in einem gewissen Rahmen etwas kreativer vorgehen und sich und seine Fähigkeiten optimal ins beste Licht rücken. In Abhängigkeit von der Branche betrachten Arbeitgeber dies durchaus als vorteilhaft und schließen daraus, dass sich der Bewerber für das Unternehmen und seine künftigen Aufgaben in derselben Weise einsetzen wird.
Wichtiger Hinweis als Abschluss der Initiativbewerbung
Im Anschreiben zur Bewerbung sollte der Hinweis nicht fehlen, dass der Empfänger die Bewerbung gern aufbewahren und bei einem sich später ergebenen Bedarf darauf zurückkommen kann. Der Bewerber signalisiert damit Offenheit und die Bereitschaft im Bedarfsfall zur Verfügung zu stehen.
Wenn auch bei Initiativbewerbungen die rein statistischen Chancen geringer sind zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, so empfehlen sie sich dennoch – als Fächerung der Möglichkeiten und als Demonstration von Eigeninitiative.
Weitere Details
Die Bewerbungsseite Initiativbewerbung.com beschäftigt sich ausschließlich mit diesem Thema und beschreibt noch weitere Details, wie diese Art der Bewerbung zu einem neuen Arbeitsvertrag führen kann.