Aus irgendeinem Grund habe ich mich irgendwann einmal beim LinkedIn-Netzwerk registriert und dort ein Profil erstellt. Ich muss inzwischen »leider« sagen, denn ich sehe für mich keinen Vorteil dort vertreten zu sein. Es kommt mir inzwischen wie reine Lebenszeitverschwendung vor.
Das mit der Lebenszeitverschwendung hatte ich irgendwann auch mal bei facebook festgestellt, was letztendlich dazu führte, dass ich dort mein Konto vollständig gelöscht hatte. Beim Punkt »vollständig« hatte darauf vertraut, dass meine Daten dort auch wirklich gelöscht wurden.
Bei LinkedIn frage ich mich langsam immer mehr: was soll das? Wer oder was hat diesen vielen unzähligen durchgeknallten Leuten erzählt, dass es ganz toll wäre andere zu nerven? Gibt es irgendwelche Blogs, in denen empfohlen wird: ballert die neuen Kontakte mit eurem Scheiß zu! Nervt sie mit euren Produkten! Denkt bloß nicht darüber nach, ob der Gegenüber überhaupt Interesse haben könnte.
Mich erreichen so viele Anfragen, die nur darauf abzielen mir deren Produkt näher zu bringen. Die Anfragen kommen sowohl auf deutsch als auch auf englisch und mit einer Penetranz die einfach nur nervt. Teilweise ist es mir auch schleierhaft was diese Leute eigentlich wollen.
Ich hatte irgendwann mit einer Freundin telefoniert und ihr von diesen Anfragen berichtet und Sie gefragt, ob ich irgendwo in meinem Profil mal auf etwas geklickt haben könnte was mein Interesse – an Dingen die ich nicht brauche – bekunden könnte. Sie meinte das ist ganz normal, sie würde auch solche Anfragen ständig erhalten da hast du nichts angegeben. Für mich ist das nicht normal!
Einer anderen Freundin habe ich ebenfalls davon berichtet und sie fragte nur, warum ich mich da nicht einfach abmelde. Irgendwie hat sie vollkommen recht.
Da ich aber noch nicht an dem Punkt gelangt bin, mich abzumelden habe ich jetzt die Funktion entdeckt, genau solche Anfragen als diese zu kennzeichnen, was sie sind.
Als Spam!
Wer das ebenfalls tun möchte, kann ganz einfach bei den Spamkontakten im Chat-Fenster auf die drei Punkte klicken, dann öffnet sich ein Menü. In diesem den Punkt »Melden« auswählen und dort dann »Es handelt sich um Spam oder Betrug«. Linkedin schreibt dann: »Wir möchten LinkedIn vor missbräuchlichem oder unkorrektem Verhalten schützen. Dafür benötigen wir weitere Informationen von Ihnen.« und bei der zweiten Auswahlmöglichkeit »Es handelt sich um Werbung oder Spam
Beispiel: Jemand wirbt für ein Produkt, um finanziellen Gewinn zu erzielen, oder veröffentlicht irrelevante Inhalte zur Stärkung der eigenen Präsenz«. 100 Punkte, genau das passiert hier. Dann noch auf »Senden« und ein Hinweisfenster mit »Die Unterhaltung wurde in Ihren Spam-Ordner verschoben.« erscheint.