Ausbilderschein eine Übersicht: was ist das, was kostet es, wie ist der Ablauf

HandschlagAusbilderschein

Wer Menschen eine solide Basis für das Berufsleben gewährleisten möchte, sollte selbst in seinem Betrieb ausbilden. Hierfür ist der IHK-Ausbilderschein notwendig. Dieser Nachweis bestätigt Kompetenzen des Scheininhabers und berechtigt ihn zur Ausbildung.

Ausbilderschein – Definition

Der Ausbilderschein befähigt eine Fachkraft zur Ausbildung von Nachwuchskräften in einem Betrieb. Qualifizierte Ausbilder vermitteln Wissen und Fachkenntnisse, die zur Ausführung der unternehmerischen Tätigkeiten notwendig sind und, die der Auszubildende praktisch erwirbt.

Außerdem geht aus dem Schein hervor, dass der Ausbilder über Fachwissen (Hard Skills) und soziale Kompetenzen (Soft Skills) verfügt, die die Ausbildung ermöglichen und hierfür zweckdienlich sind.…

Ausbildung der Ausbilder – Fernakademie Klett

Für ein funktionierendes und wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen ist gut ausgebildetes Personal eine wichtige Grundvoraussetzung. Immer mehr Unternehmen setzen dabei selbst auf Ausbildung und sichern sich dadurch ihren gut ausgebildeten Nachwuchs. Allerdings benötigt man dafür wiederum qualifiziertes Personal, das die Ausbildung neuer Fachkräfte übernimmt und nicht nur fachlich geeignet ist die Ausbildung zu übernehmen, sondern auch die nötigen pädagogischen Kenntnisse und Fähigkeiten dafür hat.

Der Lehrgang „Ausbildung der Ausbilder“ von der Fernakademie Klett vermittelt zum einen die erforderlichen berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse und bereitet die Teilnehmer gleichzeitig auf die IHK Prüfung zum Ausbilder vor. …

Duale Ausbildung – Lehrmethoden und Lernmethoden im Dualen System

Lehrmethoden und Lernmethoden im Dualen System

Die betrieblichen Ausbildungsmethoden zeichnen sich heute zum überwiegenden Teil noch dadurch aus, dass sie dem sogenannten Vier-Stufen-Modell folgen.

Gemeint ist damit, dass eine Vermittlung von Kenntnissen vom Ausbilder an den Auszubildenden der Systematik des Vorbereiten-Vormachen-Nachmachen-Üben entspricht. Ein Vorteil dieser Methode ist ohne Zweifel das hohe Maß an fachlichen Inhalten, die auf diesem Wege vermittelt werden können. Das, dem Ausbilder eigene Wissen, dass auf diese Art weiter gegeben wird, kann oft fachlich-qualitativ sehr hoch anzusiedelnde Komponenten beinhalten. Ein wesentlicher Nachteil dieses Vorgehens ist allerdings, dass der Auszubildende in eine Rolle …

Duale Ausbildung – Die Berufsschule im Dualen System

Die Berufsschule im Dualen System

Als dualer Partner zum Ausbildungsbetrieb existiert im System der Berufsausbildung die Berufsschule. Sie hat die Aufgabe, (überwiegend theoretische) allgemeine und berufsbezogene Lehrinhalte unter Berücksichtigung der betrieblichen Anforderungen zu vermitteln. Es handelt sich um eine „Teilzeit-Schule“ deren Umfang ca. ein bis zwei Tage pro Woche beträgt. Selbstverständlich sind auch Veranstaltungsmodelle im Blockunterricht möglich. Die Jugendlichen, die eine betriebliche Ausbildung durchlaufen (und solche, die ihre allgemeine Schulpflicht absolviert haben, aber erwerbslos sind), unterliegen der Berufsschulpflicht.

Heute sind die Berufsschulen bestrebt, auch Kenntnisse und Kompetenzen zu vermitteln, die über die eigentlichen berufsspezifischen Anforderungen …

Duale Ausbildung – Eignung von Betrieben als Ausbildungsstätten

Eignung von Betrieben als Ausbildungsstätten

Um den Anforderungen an eine Ausbildungsstätte gerecht zu werden, muss ein Betrieb folgende Kriterien erfüllen:

1.
Er muss geeignet sein. Das heißt, es muss sich um einen Wirtschaftsbetrieb, eine Einrichtung des öffentlichen Dienstes oder der freien Berufe oder Haushalte handeln.

2.
Er muss über die entsprechende Ausstattung (Maschinen, Werkzeuge etc) verfügen, bzw. muss nachweisen, dass ein eventuelles Defizit durch überbetriebliche Ausbildungsstätten ausgeglichen werden kann.

3.
Die Zahl der Ausbilder o. Fachkräfte muss in einem angemessenen Verhältnis zur Zahl der Auszubildenden stehen (6-8 Fachkräfte -> max. …

Duale Ausbildung – Zuständigkeiten – Kammern und Betriebe

Duale Ausbildung – Zuständigkeiten – Kammern und Betriebe

Kammern (Zuständige Stellen)
• In ihrer jeweiligen Region (Bezirk) umfassend zuständig für die Berufsausbildung in den Betrieben ihres Fachbereiches
• Durchführungsüberwachung
• Förderung durch Beratung der Auszubildenden und Ausbildenden
• Zuständig für die Abnahme der Zwischen-und Abschlussprüfungen und Zeugnissaustellung
• Erlassen von Prüfungsordnungen
• Einrichten eines Berufsbildungsausschusses als Beschlussorgan (mit jeweils sechs Beauftragten von
Arbeitgeber-und Arbeitnehmerseite und sechs Lehrern von berufsbildenden Schulen)
• Eignungsfeststellung der Ausbildungsbetriebe

Betriebe
• Sind berechtigt aber nicht verpflichtet, in anerkannten Ausbildungsberufen auszubilden
• Sind in hohem Maße …