Den Markt „erforschen“
Bevor sie sich auf die Suche machen nach dem Traumjob machen sollten sie einige allgemeine Informationen einholen über die Situation am Arbeitsmarkt. Die Annahme, es gäbe keine oder nur wenige Arbeitsplätze, trifft nur in den seltensten Fällen zu. Sicher kann es im Einzelfall sehr schwer sein, die Jobsuche erfolgreich abzuschließen. Sie müssen jedoch verstehen, dass die Problematik nicht darin besteht, dass es keine Arbeitsplätze gibt. Vielmehr ist es die Herausforderung einen der (wenigen) freien Jobs zu erkämpfen, im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt Arbeitsplätze und ihr Engagement und Durchhaltevermögen ist gefragt um sie auch zu finden.
Viele der existierenden Arbeitsplätze sind nicht ausgeschrieben, man spricht vom versteckten Arbeitsmarkt. Diesen Markt zu erschließen kann ihnen nur gelingen, wenn sie Kontakte knüpfen und unkonventionelle Wege gehen. Gehen sie auf Messen, machen sie Praktika oder engagieren sie sich ehrenamtlich und fangen sie an, sich als „Produkt“ zu verstehen und zu verkaufen. Diese Sicht mag auf den ersten Blick unmenschlich erscheinen. Wenn man jedoch bedenkt, dass sie letztendlich ihre Arbeitskraft und Zeit verkaufen und der Käufer, ihr Arbeitgeber, Ansprüche hat an Qualität und Quantität, lässt sich durchaus von einem Produkt sprechen. Es geht letztendlich nicht um sie als Person sondern um das was sie auf dem Arbeitsmarkt anzubieten haben. Ihr Ziel muss es also sein, ein Produkt zu kreieren, dass in seinen Eigenschaften überzeugend und einzigartig ist, ein Produkt, das sich leicht verkaufen lässt. Der vielkritisierte Begriff der „human resources“ steht somit in einem ganz anderen Licht. Als menschlicher Arbeitnehmer sind sie die Quelle des Erfolges für ihre Firma oder Institution.
25% der deutschen Jugendlichen leben von Hartz IV.
Die werden nie etwas zum Anbieten bekommen und in 10 Jahren sind auch alle Fähigkeiten weitgehend verdorben.
Es benötigt eine bessere Regulation des Ausbildungsmarktes.
Ihre Beobachtung zum Verdeckten Arbeitsmarkt ist richtig. Heutzutage kommt man ohne die Aktivierung eines breit gefächerten Netzwerkes bei der Arbeitssuche nicht weit!
Und gerade die Langzeitarbeitslosen – die es am dringendsten brauchen – haben kein berufliches Netzwek mehr.